Wie unsere Nahrung unsere Gesundheit beeinflusst

Heute gibt es wieder ein köstliches Rezept zum Nachkochen.

Aber vorher möchte ich Dir gerne meine Geschichte erzählen, wie ich zu meinem Lebensstil gefunden habe.

 

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Vor ca. 15 Jahren haben wir uns dazu entschieden Eltern zu werden. Eigentlich eine sehr freudige Entscheidung, allerdings hatten wir nicht damit gerechnet, so lange auf das Elternglück warten zu müssen. Über zwei Jahre waren wir im Kinderwunsch. Das war die Zeit, wo ich angefangen habe nach und nach alles zu hinterfragen. Ich habe meine Ernährungsgewohnheiten hinterfragt und auf den Kopf gestellt und gleichzeitig auch meine innere Einstellung verändert – aber dazu ein andermal mehr.

Meine Ernährung bestand zwar aus frischen Zutaten, aber viel zu wenig wirklich nährenden Lebensmitteln. Wer schon einmal versucht hat, seine Essgewohnheiten zu verändern, weiß, wie schwer das sein kann, weil einem immer wieder der „Quatschi“ sagt, dass es zu anstrengend ist. Schritt für Schritt habe ich daher begonnen, mehr Gemüse und später auch essbare Wildpflanzen in meine Gerichte einzubauen und die säurebildenden Lebensmittel mehr zu reduzieren. Über viele Jahre war das ein stetiger Prozess.

Heute bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich sagen würde, dass es mir absolut leicht fällt mich gesund zu ernähren, da mir viele Dinge, die ich früher gegessen habe, die aber nicht so gesund sind, heute gar nicht mehr schmecken.

Ja genau! Durch die Rückkehr zu einer natürlichen Ernährung verändert sich auch der Geschmackssinn. Man schmeckt wieder viel intensiver und empfindet vor allem Süßigkeiten als viel zu süß.

Für mich heißt gesunde Ernährung nicht auf etwas zu verzichten, sondern durch die essbaren Wildpflanzen noch mehr Essbares einzubauen.

An dieser Stelle muss ich auch betonen, dass ich Schokolade liebe, allerdings nur wenn der Kakaoanteil auch hoch genug ist. Unter 85% geht für mich gar nicht. Außerdem liebe ich es Süßigkeiten selbst herzustellen.

 

Hier meine zwei absoluten Lieblingsrezepte:

 

Energy Balls Grundrezept

Zutaten:
100 g Medjool Datteln
150 g Mandeln
5 g Gundermann oder Gänseblümchen oder Rotklee

Zubereitung:
Alle Zutaten in den Mixer geben und pürieren. Den Teig zu kleinen Kugeln formen.

Nussecken

Zutaten:
2 EL Leinsamen
100 g Hafer
25 g Tapiokastärke
100 g gemahlene Mandeln
1 TL Weißdornblättermehl
1 TL Natron
50 g Apfelweißdornmus
50 g Datteln
1 Prise Salz
1 TL Zimt

100 g gehackte Mandeln
75 g Cashews
Vanille
75 g Datteln
125 g Wasser

Zubereitung:
Leinsamen und Hafer mahlen, mit Tapiokastärke, Mandeln, Natron, Apfelweißdornmus, Weißdornblättermehl, Datteln, Salz und Zimt vermischen und im Mixer zu einem Teig mixen und auf einem Backblech ausrollen.
Restliche Zutaten vermischen und auf dem Teig verteilen. Das Ganze bei 180 ° C für 30 Minuten backen. Die Platte in Dreiecke schneiden.

Durch meine Ernährungsumstellung habe ich auch eine viel positivere Einstellung zum Leben bekommen. Vom ständigen Genervt sein und an die Decke gehen, bin ich heute zu einer ausgeglichenen und fröhlichen Mama geworden. Das liegt natürlich auch an der Persönlichkeitsarbeit aber nicht nur! Unser Darmmikrobiom hat einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Laune. Bei einer guten Ernährung haben wir eine gute Darmflora und die wiederum sorgt dafür, dass wir gute Laune haben. Das ist doch genial oder?

Zucker dagegen macht aggressiv und unausgeglichen, da durch die massive Zuckerzufuhr Hefepilze in unserem Darm gefüttert werden, die dann wiederum den guten Darmbakterien den Platz wegnehmen.

Mach doch mal ein Experiment: Verzichte 4 Wochen lang auf Zucker, jeglichen Zucker. Verwende wirklich nur Obst in frischer und getrockneter Form. Komm schon, 4 Wochen geht das!

Was merkst Du?

Wie fühlst Du Dich?

Wie sieht Deine Verdauung aus?

Lass es mich in den Kommentaren wissen. Ich bin gespannt.

 

 

Gerade zu Beginn sind Rezepte so hilfreich! Du möchtest gleich loslegen und mit essbaren Wildpflanzen kochen, dann schnapp Dir das E-Kochbuch mit Rezepten zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Lerne bereits die ersten Wildpflanzen kennen und starte in die wilde Küche!

Ich liebe es, mein Wissen in kleinen Gruppen weiter zu geben und gemeinsam die Schätze der Natur zu entdecken. Deshalb biete ich auch immer wieder Kurse rund um Fürstenfeldbruck und darüber hinaus an.

Du möchtest selbst mal bei Dir so einen Kurs organisieren? Kein Problem! Schreib‘ mir und wir besprechen, wie das umsetzbar ist.

Es heißt ja immer: „Liebe geht durch den Magen“. Ich möchte aber sagen: „Verbindung geht durch den Magen!“ Es ist so unfassbar bereichernd in Frauenkreisen sich wieder auf die Natur zu besinnen, gemeinsam zu sammeln, zu kochen und natürlich zu genießen.

Ich freue mich auf Deine Anfrage!

Keine Zeit zum Lesen? Kein Problem!

Hier einfach meine gesprochene Audio-Datei herunterladen und den Beitrag nebenbei anhören! Viel Spaß!

Ich habe ein Buch geschrieben